Jetzt mit dir gemeinsam:
Klimagerecht & sozial.
News
-
Jusos kritisieren Streichung des RegionalExpress RE 73 Karlsruhe-Heidelberg
Die Deutsche Bahn hat angekündigt, den RegionalExpress Karlsruhe-Heidelberg zu streichen. Die Jusos Karlsruhe-Land beschreiben dies als ein völlig falsches Signal an alle Pendler*innen und Fahrgäste. „Mit dieser Maßnahme entfällt die schnelle Regionalverbindung zwischen Heidelberg und Karlsruhe. Einige Bahnfahrer*innen müssen jetzt die doppelte Reisezeit einplanen“, so Juso-Kreissprecherin Wurda Arshad. So bedeute es konkret, dass beispielsweise die schnelle Verbindung Bad Schönborn-Kronau nach Heidelberg oder Karlsruhe entfällt.
Die Jusos befürchten, dass dadurch viele Bahn-Fahrgäste wieder auf das Auto umsteigen werden. „Die Streichung widerspricht sich mit der Vorstellung, mehr Menschen für Bus und Bahn zu begeistern. Wir brauchen günstige Bahntickets und gleichzeitig attraktive Bahnverbindungen. Bahnstreichungen sind so 90er und einfach rückwärtsgewandt“, so Juso-Kreissprecher Mika Demant.
Angekündigt wurde die Streichung vom 13.11. bis Ende des Jahres. Die Jusos fordern, dass der RegionalExpress im kommenden Jahr wieder wie gewohnt eingesetzt wird. Hierzu müsse auch mehr Personal eingeplant und neu eingestellt werden. Günstige Ticketpreise, verlässliche Bahnverbindungen und Personal dürfen niemals gegenseitig ausgespielt werden. Zur Finanzierung müssen endlich mit einer gerechten Besteuerung Superreiche ihren Beitrag zum ÖPNV leisten.
-
Jahreshauptversammlung der Jusos Karlsruhe-Land: Klarer sozialer Kurs und neues Vorstandsteam
Mit großer Beteiligung fand die Jahreshauptversammlung der Jusos im Landkreis Karlsruhe in der Mehrzweckhalle Kronau statt. Über 60 engagierte Teilnehmende versammelten sich, um die Weichen für das kommende Arbeitsjahr zu stellen. Die Sprecherin der Jusos Karlsruhe-Land, Wurda Arshad, zog stolz Bilanz über das vergangene Jahr: „Unser Juso-Kreisverband konnte im letzten Jahr beachtliche Erfolge verzeichnen. Mit…
-
Jusos für den Erhalt des Waldbronner Eistreffs
Dem Eistreff könnte aufgrund der Sparmaßnahmen die Schließung drohen. Die Jusos Karlsruhe-Land warnen vor dem Aus der letzten Eislaufhalle im Landkreis und setzen sich für Fördermittel des Landkreises ein. Die Jusos halten drastischen Sparpläne auf Kosten von Kultureinrichtungen grundsätzlich für ein völlig falsches Signal. Der Eistreff stehe im Sommer z.B. mit Flohmärkten und Partys und…
Lerne uns kennen
unser Team
Unser Vorstand ist dein Ansprechpartner bei allen Fragen rund um die Jusos
vor Ort
Die Jusos werden in den einzelnen Orten des Landkreises durch so genannte Arbeitsgemeinschaften oder kurz AGen repräsentiert. Die aktiven AGen findest du hier aufgelistet.
Zeit, mitzumachen!
vorbeikommen
Bei uns bist du immer willkommen! Wir sind regelmäßig im ganzen Landkreis unterwegs – wenn du erfahren möchtest, wo als nächstes, dann schreib uns einfach!
Online eintreten
Werde Mitglied bei den Jusos und kämpfe mit uns für eine offene Gesellschaft!
Sozialismus
Bei unserer Wirtschaft läuft gewaltig etwas schief. Während die einen um ihre Existenz bangen, profitieren andere von der Krise und machen sich die Taschen voll. Das hat Corona einmal mehr gezeigt. Der Staat musste einspringen und hat mit Milliarden Unternehmen unterstützt, die dann ohne Auflagen mit dem Geld machen konnten, was sie wollten. Wer heute Vermögen hat, vermehrt es fleißig an der Börse weiter, während andere nie zu Vermögen kommen werden.
Deswegen müssen wir unser Wirtschaftssystem grundsätzlich überdenken. Große Konzerne dürfen nicht die Welt lenken, sondern die Gesellschaft muss demokratisch über ihre Zukunft entscheiden können.
Dazu gehört natürlich auch, dass Arbeit so gestaltet sein muss, dass sich alle ihr Leben leisten können und dass sie unter guten Bedingungen arbeiten können. Hier liegt für uns einer der Schlüssel, die Lücke zwischen Arm und Reich zu schließen. Zum Beispiel durch einen höheren Mindestlohn, Begrenzung von Managementgehältern und eine Besteuerung, die alle gleich belastet und nicht die Mittelschicht mehr als die Reichen.
Und letztendlich gehört zu einer guten Wirtschaftspolitik, dass wir an morgen denken. Sowohl was den Umbau der Industrie angeht, damit diese klimaneutral werden kann, die Sicherung von Arbeitsplätzen, die zum Beispiel durch die Digitalisierung wegfallen und Investitionen in wichtige Infrastrukturen. Wir wollen nämlich keine maroden Straßen, Schulen, schlechtes Internet, dürftigen öffentlichen Verkehr und so weiter vererbt bekommen. Deswegen müssen wir auch dringend mit einer Reichen- und Erbschaftssteuer dafür sorgen, dass alle an diesen Investitionen beteiligt werden.
Internationalismus
Wir haben viele Herausforderungen zu meistern: die Klimakrise, Kriege und humanitäre Katastrophen, der Kampf gegen Armut und für bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen für alle Menschen. Und dabei ist klar, dass das nicht alleine geht. Wir müssen die ganze Welt mit im Blick haben, wenn wir wirklich etwas verändern wollen.
Gerade die Europäische Union kann dafür ein Schlüssel sein. Die letzten Jahre haben leider gezeigt, dass hier einiges schief läuft – sei es beim Umgang mit Geflüchteten, mit Menschenrechtsverletzungen, dem Abbau von Demokratie wie in Polen und Ungarn oder auch Steuerdumping. Unser Ziel ist es, dass die EU mehr ist als nur eine Wirtschaftsunion. Sie soll auch eine Sozialunion sein. Das heißt, dass wir wirklich solidarisch miteinander umgehen: durch faire Steuern, auch für Unternehmen, gemeinsame Bekämpfung der Klimakrise, ein echte Asylpolitik und gemeinsame Investitionen.
Aber die Welt ist mehr als nur Europa. Deshalb setzen wir uns für Abrüstungspolitik ein, für die Durchsetzung von Menschenrechten auf der ganzen Welt, für ein Wirtschaftssystem, das nicht nur den Westen bevorteilt, sondern gleichen Zugang für alle gewährt. Und wir kämpfen für die Aufarbeitung der Kolonialgeschichte und die Auswirkungen auf heute.
All diese Prozesse passieren nicht von heute auf morgen, es ist ein langer Weg.
Antifaschismus
Hast du schon mal darüber nachgedacht, eine Bewerbung ohne Foto von dir abzuschicken? Oder bei der Wohnungssuche einen anderen Namen anzugeben? Wurdest du schon mal als einzige Person im Zugabteil kontrolliert?
So etwas sollte in unserer Gesellschaft niemand erleben.
Trotzdem ist es trauriger Alltag in diesem Land.
Wir treten ein für eine offene und tolerante Gesellschaft, in der niemand in Angst leben muss. In der nicht deine Haarfarbe, die Herkunft deiner Eltern oder deine Religion über dein Leben bestimmen, sondern in der du die Entscheidungen triffst.
Wir fordern die konsequente Aufklärung rechter Gewalttaten – ob Hanau, Halle oder NSU 2.0! Rechte Strukturen sowohl in der Gesellschaft als auch in staatlichen Institutionen müssen aufgedeckt und bekämpft werden. Dafür müssen antirassistische und antifaschistische Initiativen in der Zivilgesellschaft gestärkt werden. Wir sind selbst Teil des antifaschistischen Kampfes und stellen uns den Nazis stets entgegen – auch im Bundestag.
Rassismus und Faschismus beginnt aber nicht erst bei körperlicher Gewalt, sondern fängt im Kopf und im Alltag an.
Darum kämpfen wir jeden Tag gegen Hass und Ausgrenzung. Mit Dir.
Feminismus
Bei der Bezahlung, bei der Aufteilung von Fürsorgearbeit, in den Führungsetagen, bei häuslicher Gewalt, beim Selbstbestimmungsrecht: Auch, wenn sich schon einiges getan hat, macht es eben doch einen Unterschied, ob du ein Mann oder eine Frau bist.
Die Berufe, die mehrheitlich von Frauen ausgeübt werden, sind schlechter bezahlt. In vielen Vorständen von Unternehmen jeder Größe sucht man vergeblich ein weibliches Mitglied und auch in den Parlamenten sind Frauen weniger vertreten. Doch das lässt sich ändern. Deshalb wollen wir ein Paritätsgesetz für Parlamente, flächendeckende Tarifverträge, ein Recht auf gleiche Bezahlung und eine umfassende Frauenquote in Führungsetagen.
Wir kämpfen für eine gerechte Aufteilung der Elternzeit, damit alle Elternteile gleichberechtigt Verantwortung übernehmen können. Außerdem wollen wir das Ehegattensplitting abschaffen, damit Paare nicht in alte Rollenmuster gedrückt werden.
Auch im Bereich Gesundheit werden Frauen benachteiligt. Die Norm ist momentan der durchschnittliche männliche Körper. So werden Unterschiede bei Symptomen und Krankheitsbildern in der Forschung oft übersehen. Wir möchten weg von einer Welt, in der alles für den durchschnittlichen Mann gemacht ist. Davon profitieren nicht nur Frauen, sondern alle Menschen, die der engen Norm nicht entsprechen.
Jede von uns kennt ob wissentlich oder nicht mehrere Frauen, die schon einmal sexuelle Gewalt erfahren haben. Am häufigsten passiert das im privaten Umfeld durch (Ex)Partner. Betroffene von Stalking, Gewalt oder Hatespeech im Netz müssen endlich ausreichend geschützt werden und Unterstützung erhalten. Und auch Femizide müssen endlich als das benannt werden was sie sind: Morde an Frauen aufgrund ihres Geschlechts.
Und zur Gleichberechtigung gehört ebenso, dass wir endlich §218 und §219 aus dem Strafgesetzbuch streichen. Diese kriminalisieren Schwangerschaftsabbrüche und verbieten Ärzt*innen, über Abbrüche zu informieren. Klare Rahmenbedingungen sind uns dabei natürlich trotzdem wichtig: Öffentliche Krankenhäuser müssen Abbrüche anbieten, die Beratung vor einem Abbruch muss ergebnisoffen und freiwillig sein und im Medizinstudium muss das Thema behandelt werden. Aber das muss nicht im Strafgesetzbuch stehen. Our body, our choice!
Es gibt viel zu tun. Deswegen: Feministische Zukunft machen. Mit dir.
Was uns antreibt
Wir sind um die über 300 junge Menschen aus dem Landkreis Karlsruhe, die überzeugt sind, dass Lebenschancen, Bildungswege, Gesundheit und Glück von Menschen nicht davon abhängen dürfen, wie viel Geld sie besitzen. Weil wir an Solidarität, an Gerechtigkeit und an Freiheit glauben, sind wir Jungsozialist*innen.
Wir sind Teil der SPD – und gleichzeitig eigenständig, solidarisch und das junge, linke Korrektiv. Mit der SPD arbeiten wir eng zusammen. Auch, weil wir als Jusos im ganzen Landkreis in den Stadt- und Gemeinderäten Verantwortung übernehmen.
Kontakt
Du hast Fragen, Ideen oder Anregungen? Dann schreib uns einfach per Mail an jusos@spd-ka-land.de oder mit dem Kontaktformular. Du erreichst uns auch über Instagram und Facebook.
Downloads
Satzung
Die Satzung bildet die Arbeitsgrundlage des Juso Kreisvorstands.
Beschlossen am 12.05.2017, zuletzt geändert am 10.09.2023
Firewall
Die Firewall wurde am 14.11.2018 im KA-Land Meeting einstimmig beschlossen. Wir sehen uns als sozialistischen, feministischen und internationalistischen Richtungsverband.
u18-Formular
Notwendig bei der Teilnahme Minderjähriger an Abendveranstaltungen der Jusos KA-Land