Jusos Karlsruhe-Land wählen neuen Vorstand

Jahreshauptversammlung in Bad Schönborn / Juso-Sprecher Dennis Eidner nach 10 Jahren verabschiedet

Die Jusos im Landkreis Karlsruhe haben auf ihrer Jahreshauptversammlung die Weichen für das kommende Arbeitsjahr gestellt. Dabei verabschiedeten die Jusos auch ihren bisherigen Sprecher Dennis Eidner nach zehn Jahren an der Spitze des Verbands.

„Es gibt niemals den einen richtigen Zeitpunkt zu gehen“, betonte Eidner in seiner Rede vor den Mitgliedern. „Doch ein besserer als heute wird schwer zu finden sein. Im zurückliegenden Jahr haben die Jusos Karlsruhe-Land einmal mehr bewiesen, dass sie die aktivste politische Jugendorganisation im Landkreis Karlsruhe sind“, so Eidner, der in seinem Geschäftsbericht auf den zurückliegenden Bundestagswahlkampf verwies.

„Gemeinsam mit unseren Kandidierenden Neza Yildirim und Patrick Diebold haben wir eine auffallende und mitreißende Jugendwahlkampagne gestemmt. Es ist uns gelungen, zur Bundestagswahl alle Erstwählerinnen und Erstwähler im Landkreis persönlich zu kontaktieren und viele davon zu überzeugen, ihr Kreuz bei der SPD zu machen. In unserer Jugendwahlkampagne haben wir vor allem die Bedürfnisse junger Menschen während und nach der Pandemie in den Blick genommen: Unser Fokus lag auf dem Kampf für Klimagerechtigkeit und bezahlbare Mobilität. Wurden wir im Wahlkampf für die Forderung eines 365 €-Jahresticket belächelt, ist dank einer SPD-geführten Bundesregierung inzwischen das 9 €-Ticket Realität.“ Als Jusos im Landkreis Karlsruhe habe man mit dem Einsatz im Wahlkampf zu den neuen Mehrheiten im Bund beigetragen, so Eidner weiter.

„Als Jusos sind wir das Sprachrohr der jungen Generation, die aufsteht für einen solidarischen Aufbruch zwischen Pandemie und dem Krieg in der Ukraine: Es braucht endlich konsequenten Klimaschutz im Sinne des 1,5 Grad-Ziels und eine echte soziale Perspektive für junge Menschen“, so der Juso Kreisvorstand, der aus diesem Grund einen Leitantrag mit zahlreichen kommunalpolitischen Initiativen verabschiedet hat. So fordern die Jusos etwa den Beitritt aller Kommunen im Landkreis zur SozialRegion Karlsruhe, um den Karlsruher Pass flächendeckend zu ermöglichen.

Viel Zuspruch für ihre Arbeit für ein klimaneutrales und gerechtes Morgen erhielt der amtierende Vorstand. Bei den anstehenden Wahlen im Amt bestätigt wurden David Heger, Helen Hanke, Lea Zimmermann-Häfner, Wurda Arshad, Jacob Haas und Paul Rastetter. Weiterhin komplettieren Mika Demant, Alessia Imperiale, Lasse Lindermeir, Mika Schwab und Patrice Rupp den Vorstand.

Applaus erhielt der auf eigenen Wunsch ausscheidende Kreissprecher Dennis Eidner. „Du hast über zehn Jahre unermüdliche Aufbauarbeit geleistet, auf die der heute gewählte Kreisverband aufbauen kann“, würdigte der Juso-Kreisvorstand das Engagement Eidners.

  • Nach dem Aufdecken einer rechtsextremen Terrorzelle: Jusos KA-Land fordern Konsequenzen im Landkreis

    Nach dem Aufdecken einer rechtsextremen Terrorzelle: Jusos KA-Land fordern Konsequenzen im Landkreis

    Nach dem Aufdecken einer rechtsextremen Terrorzelle fordern die Jusos Karlsruhe-Land Konsequenzen im Landkreis. „Dass eine Gruppe den Umsturz von Rechts plant, ist das Ergebnis einer schleichenden Radikalisiering“, so Juso-Sprecher Mika Demant. „Spätestens mit den Corona-Protesten hat sich im Kreis Karlsruhe gezeigt, wie sehr Querdenker und Corona-Leugner Demokratie und Rechtsstaat verachten“, so Demant weiter. Zuletzt waren…

  • No To Qatar Cup

    No To Qatar Cup

    Die Jusos Karlsruhe-Land rufen zum Boykott der Fußball-WM auf. Dafür organisierten sie ein Protestturnier, um auf die Menschenrechtsverletzungen in Katar aufmerksam zu machen. Bretten. Am Tag des Länderspiels Deutschland gegen Spanien, organisierten die Jusos Karlsruhe-Land ein eigenes Protestturnier im Hallensportzentrum Bretten, an dem verschiedene Jugendgruppen aus dem Landkreis Karlsruhe teilnahmen. Darunter waren die Jugendgemeinderäte aus…

  • No To Qatar Cup

    No To Qatar Cup

    Bald findet eine Fußballweltmeisterschaft in einem Land statt, welche Menschenrechte missachtet und Stadien auf Kosten tausender Leben baut. Zudem gibt es schlimmste Diskriminierung gegenüber Frauen und der Queeren-Community. Dabei gibt es im Fußball eine zentrale Regel: Fußball ist für alle, unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe, Sexualität oder Religion. Fußball schließt niemanden aus und das soll auch so…

  • Jugendideenwerkstatt mit Christian Eheim am 04.11.

    Jugendideenwerkstatt mit Christian Eheim am 04.11.

    Die Beteiligung junger Menschen ist keine Einbahnstraße. Beteiligung geht alle etwas an, völlig unabhängig vom Alter. Alle sind gefragt und mischen mit. Werden die Bedürfnisse und Wünsche von Jugendlichen genug von der Politik beachtet? Welche Maßnahmen sind besonders wichtig, um Jugendliche politisch stärker beteiligen zu können? Wie können wir Jugendparlamente stärken? Welche Hürden siehst du?…